Verhaltenstherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis 21 Jahre)
Ich unterstütze therapeutisch im Umgang mit Problemen aus den Bereichen:
- Konzentrationsprobleme (ADHS, ADS), motorische Unruhe und hyperkinetische Störungen des Sozialverhaltens
- Ängste - z.B. Angst vor Trennung, soziale Ängste (starke Schüchternheit), Angst vor Prüfungen oder spezifische Phobien (z.B. Tiere)
- Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen (Trennung, Tod, Unglücke)
- Autismus und Autismusspektrumsstörungen
- Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Depression
- Einnässen (Enuresis) und Einkoten (Enkopresis)
- Essstörungen (Anorexie, Bulemie)
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Psychotherapeutischen Bedarfe bei geistiger Behinderung
- Wahnhafte Störungen und (Prodromalphase der) Schizophrenie
- Schlafstörungen - z.B. häufige Albträume oder Einschlafprobleme
- Probleme im schulischen Rahmen und Schulvermeidung
- Selbstverletzendes Verhalten
- Körperliche Schmerzen ohne Befund, z.B. Kopf- oder Bauchschmerzen
- Ticstörung / Tourettesyndrom und Trichotillomanie
- Zwänge (Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken)
- Sucht durch Substanzkonsum, erhöhter Medienkonsum (Handy, PC)
Die Verhaltenstherapie (VT) hat sich aus der Lerntheorie entwickelt. Daher ist der zentrale Grundgedanke noch heute, dass menschliches Verhalten erlernt wird und dass der Mensch während der gesamten Lebensspanne umlernen oder auch verlernen kann. Störendes oder ungünstiges Verhalten kann so zum Positiven korrigiert werden. Dies gilt auch für Gedanken, Gefühle oder körperliche Reaktionen.
Grundannahme der kognitiven Verhaltenstherapie ist, dass Gefühle und Verhaltensweisen ein direkter Ausdruck von Gedanken sind. Daher ist es ein wichtiger Teil der Therapie, irrationale, ungesunde und problematische Denkweisen, Lebensregeln und Pläne, die mit psychischen Problemen einhergehen, zu verändern.
Im Zentrum der Therapie steht, dass durch aktives Handeln am aktuellen Problem neue Erfahrungen gemacht werden sollen. Es sollen neue Verhaltensweisen ausprobiert und neue Gewohnheiten aufgebaut werden. Mittels verhaltenstherapeutischer Methoden sollt ihr (und die Eltern) im Laufe der Therapie in die Lage versetzt werden, neue funktionale Strategien eigenständig anzuwenden und damit auch kommende schwierige Situationen gut meistern zu können.
Die Grundlage jeder Therapie ist die vertrauensvolle Beziehung und eine gute Zusammenarbeit zwischen uns. Um dies zu verwirklichen arbeite ich möglichst transparent: Sinn und Zweck von allem, was in der Therapie geschieht, kann ich gerne erklären. Nachfragen sind erwünscht und Skepsis erlaubt. Ziele und Vorgehensweisen werden mit Ihnen als Eltern bzw. Dir vorbesprochen.
In meiner Praxis führe ich Verhaltenstherapie in Einzelsitzungen und in Gruppen durch.
Ich biete eine Psychotherapeutische Sprechstunde, Akutbehandlung und Kurz- oder Langzeittherapie an.
Ablauf
Bei Interesse vereinbaren Sie hier einen Erstvorstellungstermin. Sie brauchen dazu keine Überweisung.
Bitte bringen Sie zum Erstvorstellungstermin folgendes mit:
- Aktuelle und gültige Versichertenkarte Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung bzw. schriftliche Erklärung der Kostenübernahme Ihrer privaten Krankenversicherung/ Beihilfe
- Kopien evtl. vorhandener Vorbefunde oder Arztbriefe
- Schulzeugnisse
- Gelbes U-Heft
- Bei getrennt lebenden Sorgeberechtigten: Einverständniserklärung in die psychotherapeutische Behandlung
Kosten
Gesetzlich Versicherte
Da ich an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehme und als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut für alle gesetzlichen Krankenversicherungen zugelassen bin, entstehen für gesetzlich Versicherte keine Kosten.
Privat Versicherte
In Einzelfällen behandele ich auch Privatversicherte. Dies ist aber bei der Anmeldung abzusprechen! Bitte melden Sie sich dazu nur per E-Mail und geben Ihre Versichertenform an!
Die Kostenübernahme einer Psychotherapie ist bei privaten Krankenkassen sehr unterschiedlich geregelt. Daher ist es empfehlenswert, vor dem Erstgespräch Kontakt mit ihrer Versicherung aufzunehmen und die genauen Konditionen ihres Vertrages zu erfragen. Lassen Sie sich bitte die Kostenübernahme schriftlich bestätigen. Meine Rechnung wird direkt an Sie gestellt.
Beihilfe
In Einzelfällen behandele ich auch Versicherte der Beihilfe. Dies ist aber bei der Anmeldung abzusprechen! Bitte melden Sie sich dazu nur per E-Mail und geben Ihre Versichertenform an!
Für Beamte übernimmt die Beihilfe einen Teil der Kosten für die Behandlung durch zugelassene Psychotherapeuten. Im Allgemeinen übernimmt die Beihilfe etwa 50 Prozent der Kosten. Auch in diesem Fall ist es ratsam, sich vor Behandlungsbeginn die Kostenübernahme schriftlich bestätigen zu lassen. Meine Rechnung wird direkt an Sie gestellt.
Selbstzahler
Tragen Sie die Kosten für die Psychotherapie selbst, richten sich die Kosten der Behandlung nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). Über die Art, die Dauer und die Kosten der Behandlung werden wir vor Beginn der Behandlung schriftliche Absprachen treffen.